Bestandteile: Die Hartmetallbestückung besteht vorerst aus dem Schargrundkörper, gefertigt aus hochwertigem Guss. Auf diesen Grundkörper werden im zweiten Bearbeitungsprozess Platten aus Hartmetall aufgelötet. Diese Teile sind geometrisch Verschleißoptimiert und für Einsätze in besonders abrasivem Boden gedacht. Die Hartmetallplatten bestehen aus einer Wolfram- Kohlenstofflegierung, was eine äußerst harte und spröde Verbindung ergibt, vergleichsweise wie Glas oder Keramik. Dies verringert den Verschleiß, im Gegensatz zu handelsüblichen Scharen kann da durch die Standzeit um das 5- bis 6-fache länger sein.
Probleme: Durch die Sprödigkeit der Hartmetallplatten besteht eine gewisse Anfälligkeit gegenüber Steinschlägen während der Arbeit im Acker. Die Platte kann bei einem Schlag abplatzen oder brechen, wobei es nicht möglich ist, diese Platten in Ihrer Beschaffenheit so zu verändern, um das zu verhindern.
WICHTIG: Die Platten sind ein zusätzlicher Verschleißschutz, auch im Falle eines Verlustes ist das Schar immer noch Funktionell. Der Grundkörper ist mit seinen Materialeigenschaften als Gusskörper speziell für die Arbeit im Boden ausgelegt und bietet gegenüber handelsüblichem Bor-Stahl bessere mechanische und physikalische Eigenschaften. Der Abfall von Platten stellt somit keinen Reklamationsgrund dar.
Praxistipp: Für die eigene betriebliche Anwendung sollte der Anwender zuerst einzelne Schare mit Hartmetall im Vergleich zur Standard-Variante einbauen. So kann das Ergebnis direkt zu den örtlichen Gegebenheiten getestet werden und es besteht eine Gewährleistung auf die Funktion. Alternativ in steinreichen Regionen kann auf eine DURAFACE-Beschichtung zurückgegriffen werden, welche unter diesen Gegebenheiten bessere Eigenschaften aufweisen.
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