Gips (Calciumsulfat - CaSO4) ist ein basischer Bodenverbesserer
Wenn ein Boden nicht ausreichend mit Gips versorgt wird, kann es zu einer Bodenverdichtung kommen. Wasser und Luft zirkulieren nur schwer in der Erde - dadurch kommt es zu einem erhöhten Salzgehalt und einer Übersäuerung des Bodens. Die Zugabe von Gips bringt folgende Vorteile: höhere Erträge bei geringeren Kosten.
Gips verbessert die Bodenstruktur.
Bodenverdichtung kann in vielen Fällen mit Gips erheblich verringert werden, denn Gips versorgt den Boden gleichzeitig mit Calcium und mit wasserlöslichem Schwefel. Schwere Lehmböden werden durch Zugabe von Calciumsulfat besser belüftet und gelockert. Gipsdünger beugt Bodenverkrustung vor und führt zu einer signifikanten Verbesserung der Bodenstruktur.
Gips verringert die Bodendichte.
Ein mit Gipsdünger behandelter Boden hat eine geringere Dichte als unbehandelte Böden. Wenn Gips zusammen mit organischen Produkten verwendet wird, sind die Ergebnisse noch größer. Das führt dazu, dass der weiche Boden leichter zu pflügen ist und die Ernten besser ausfallen.
Gips beugt Bodenverkrustung vor.
Gips beugt die Bodenverkrustung vor. Düngegips hat eine weitaus geringere Auswaschungsgefahr als bei Magnesiumsulfat dadurch wird die Keimung von Sämlingen von 50% auf 100% gesteigert. Das Pflanzenwachstum wird gefördert und die Bodenstruktur positiv beeinflusst. Es kommt zu einem besseren Wasser- und Nährstofftransport im Boden.
Gips bindet organische Substanz.
Calciumsulfat bindet organische Substanz in Sandböden. Darüber hinaus wirkt Gipsdünger Verflüchtigung von Ammoniumstickstoff, Harnstoff, Kalkammonsalpeter oder ähnlichen Ammoniumdüngern entgegen und verbessert Kalzium die Stickstoffaufnahme durch die Pflanzenwurzeln, insbesondere wenn die Pflanzen jung sind.