Bio-Zwischenfrüchte
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Was sind Bio-Zwischenfrüchte?
Zwischenfrüchte sind Kulturen, die schnell wachsen und sich schnell entwickeln, da sie vorübergehender Natur sind. CIPANs haben eine sehr wichtige agronomische Rolle, auch im ökologischen Landbau. Sie binden Stickstoff, der an die nachfolgende Hauptfrucht abgegeben wird. In der Tat ist dieser Punkt im ökologischen Landbau nicht zu vernachlässigen, da es schwierig ist, Stickstoff zu erhalten, der für eine ökologische Kultur zurückgegeben werden kann.
Die Zwischenfrucht sorgt für eine breite Pflanzendecke und eine hohe Bodenbedeckung, wodurch Unkräuter biologisch bekämpft werden können. Dieser agronomische Pluspunkt ermöglicht auch eine Begrenzung der Verschlämmung und der Bodenerosion oder auch eine Begrenzung der Auswaschung.
Im Allgemeinen kann eine Zwischenfrucht auch als Pflanzendecke oder Gründüngung bezeichnet werden. Letzterer definiert sie nämlich durch ihre Eigenschaft als "Dünger" und "Düngemittel". Hier finden Sie auch unsere breite Palette an biologischen Düngemitteln für den biologischen Landbau.
Eine Zwischenfrucht kann auch als Futtermittel verwendet werden und als Futterpflanze für die Tierhaltung und -ernährung dienen. Entdecken Sie auf Agriconomie.de unser Angebot an BIO-Ackerfutter..
Was sind die detaillierten Anforderungen für eine Zwischenfrucht?
Eine Zwischenfrucht wird anhand bestimmter Kriterien charakterisiert und ausgewählt: Bodenbedeckung, Anpflanzungsgeschwindigkeit, Bodenstrukturierung, Nitratfallenfunktion, Futterverwertung, Bestäubungsleistung, Schneckenresistenz, Dürreresistenz und Frostempfindlichkeit. Die Verwendung von CIPAN in Form von Mischungen ist besonders effektiv, um die Vorzüge der einzelnen Kulturen zu kumulieren. Auf Agriconomie.de finden Sie unser Sortiment an BIO-Mischungen.
Welche Zwischenfrüchte können empfohlen werden?
Zunächst einmal gibt es auf Agriconomie eine große Auswahl an BIO Zwischenfrucht-Sorten. Wir haben über 150 verschiedene Leguminosen im Angebot: Klee, Wicken, Luzerne, Futtererbsen, Bockshornklee, Lupinen und viele andere. Durch die Einführung von Leguminosen in die Fruchtfolge über die Bodenbedeckung kann der Stickstoffeintrag in die Folgekulturen verringert werden. Zweitens bietet Ihnen Agriconomie.de etwas mehr als 40 verschiedene Gräser an, darunter Sorghum, Schwingel, Futterroggen, Hafer und Weidelgras. Außerdem finden Sie hier auch unsere Angebote an Kreuzblütlern, Phacelia und Zwischenfrucht-Mischungen.
Senf ist die am häufigsten verwendete Zwischenfrucht sowohl in der konventionellen als auch in der biologischen Landwirtschaft. Diese Kultur ist vielfältig, sie ist entweder weiß oder braun, hat unterschiedliche Reifezeiten und ist nematodenfest oder nicht. Diese Kultur hat den Vorteil, dass sie sich schnell entwickelt und leicht zu säen ist. Zweitens ist diese Kultur für Schnecken wenig attraktiv. Agronomisch gesehen ist dies ein wichtiges Kriterium, um diese Schädlinge nicht auf der nächsten Hauptfrucht zu vermehren. Auf Agriconomie.com finden Sie unsere Lösungen gegen Schnecken, die im ökologischen Landbau eingesetzt werden können. Rettich ist interessant, wenn das Ziel darin besteht, Stickstoff auch in der Tiefe aufzunehmen. Phacelia kann eine Änderung der Fruchtfolge ermöglichen, da ihre Zerstörung durch den Frost begünstigt wird. Allerdings sind die Kosten dafür recht hoch. Raygras schließlich bietet eine gute Mischung aus Bodenstruktur und Stickstoffaufnahme.
Zweitens sind futterbauliche Zwischenfrüchte in der Mischkultur interessant, um eine positive Wirkung für Ihre Kulturen und als Futtermittel für Ihre Viehzucht zu bewirken.
Welche Zwischenfrucht sollte man wählen?
Die Wahl der Zwischenfrucht variiert zwischen den Hauptkulturen und den verschiedenen Betriebstypen (Viehzucht, Mischkulturen, Ackerbau oder auch Gemüseanbau).
Diese Wahl umfasst also viele Parameter:
- -Der agronomische Kontext der Parzelle: Bodenart, geografische Lage, etc...
- - Der Zeitpunkt der Aussaat, wenn diese spät erfolgt, nicht alle Zwischenfrüchte sind frosttolerant.
- - Die Fruchtfolge der Hauptkultur und die Wahl der sekundären Hauptkultur. Dies ist das wichtigste Kriterium. Die Folgekultur muss in der Lage sein, sich an die potenziellen Nebeneffekte der Zwischenfrucht anzupassen und darf nicht Opfer der Vorfrucht werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für die richtige Anpassung Ihrer Zwischenfrucht entscheidend ist, diese an die angestrebten Ziele Ihrer Parzellen und Ihres Betriebs anzupassen.
Agriconomie.de hilft Ihnen bei der Entscheidungsfindung, um die Zwischenfrüchte zu finden, die am besten zu Ihren Entscheidungen und Kriterien passen. Diese Resultate stützen sich auf die gewählte Hauptkultur, die Bodenstruktur und die Verwertung der Zwischenfrucht.
Wie sät man seine Zwischenfrucht aus?
Die Aussaat der Zwischenfrucht sollte idealerweise vor dem 1. September und eher um den 15. August herum erfolgen. Die Aussaat der Zwischenfrucht kann mit einem Streuwagen oder einer speziellen Sämaschine erfolgen. Das Prinzip der Aussaat mit einem Streuwagen spart Zeit und Geld. Eine Stoppelbearbeitung mit gleichzeitiger Aussaat ist die effizienteste Option, gefolgt von einem Walzen. Eine frühe Aussaat erhöht das Risiko, dass es friert, und der Grad der Vegetationsentwicklung lässt die Bedeckung stärker gelieren. Allerdings bieten Hersteller auch "spätes" Senfsaatgut an, das bei einer Aussaat vor dem 1. September bevorzugt wird.
Leguminosen (in Mischkulturen aussäen, wenn keine Ernte ansteht) haben eine hohe Kapazität, Stickstoff aus dem Boden aufzunehmen und zusätzlich atmosphärischen Stickstoff zu binden. Um von dieser Zufuhr zu profitieren, muss man früh säen, da eine Hülsenfrucht im Vergleich zu Kreuzblütlern und Gräsern viel Wärme und Sonneneinstrahlung benötigt. Und man sollte nicht früh zerstören, da der Stickstoff sonst schnell ausgewaschen werden könnte: nicht vor Ende Januar.
Wie zerstört man seine Zwischenfrucht?
Der Zeitraum und sein Vernichtungsmittel müssen im Voraus festgelegt werden, um die Konkurrenz durch Unkräuter und deren Wiederaustrieb zu begrenzen, aber auch in Abhängigkeit von der Aussaat der nächsten Hauptfrucht. Die beiden Vernichtungsarten im ökologischen Landbau sind: klimatisch (durch Frost) oder mechanisch. Anders als in der konventionellen Landwirtschaft ist die chemische Vernichtungsart nicht durchführbar. Die Zerstörung durch mechanische Geräte kann durch Pflug, Scheibenegge oder Zinkengrubber erfolgen oder auch durch Direktsaatmethoden mit speziellen Sämaschinen, man nennt dies "Mulchsaat" für die nachfolgende Hauptkultur. Finden Sie auf Agriconomie.de auch unser Angebot an Bodenbearbeitungsgeräten.